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Editorial
Maßhalten
Mit dem Maßhalten ist das so eine Sache. Dieser schon recht altertümliche Begriff passt wohl nicht so in unsere Zeit. „Lebe intensiv!“ wäre da schon eher was. Immer wieder scheiden Menschen viel zu früh aus dem Leben, ohne einem Unglück zum Opfer gefallen zu sein. Sie wollten einfach zu viel und ihr Körper oder ihre Psyche hielten es nicht mehr aus. Es muss ja nicht gleich der Tod sein, sondern schon ein frühzeitiger „Verschleiß“ an Körper und Seele können das Leben beschwerlich machen. Um dem vorzubeugen, ist Maßhalten in allen Bereichen des Lebens eine Devise, die wesentlich zu Glück und Wohlbefinden beiträgt. Meist denkt man bei Maßhalten an Essen und Trinken. Aber es sind noch viel mehr Bereiche, in denen es ein ungutes Zuviel gibt. Alles, was uns permanent beschäftigt und uns Sorgen macht und auch der übermäßige Konsum von Negativinformationen können uns zerstören und tragen zur Ungemütlichkeit in unserem Lebensumfeld bei.
Es lohnt sich, immer wieder zur Stille zu kommen, seinem Körper und Geist eine Auszeit zu gönnen, darüber nachzudenken, was einem ganz persönlich gut tut, und wie man dazu beitragen kann, dass seine Liebsten – und vielleicht nicht nur die allein – davon profitieren.
Die Artikel dieser Ausgabe sollen auch dazu beitragen, die positiven Seiten des richtigen Maßes in seinem Leben zu entdecken und zu schätzen.
- Hope Magazin September - November 2024Das aktuelle Magazin
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Autor: Pierre Intering
Hope Magazin Chef-Redaktion
Artikel-Bildnachweis: Jose carlos Cerdeno – gettyimages.de